19. Mai 2025 / Kreis Soest

Smarte Aufkleber machen auf Hitzebelastung aufmerksam - Ab 28 Grad Celsius erscheint Warnung – QR-Code führt zu Verhaltenstipps

Gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und der Klimaanpassungsstelle führt der Kreis Soest mit dem Hitze-Warner ein neues...

Meldungsdatum: 19.05.2025

Gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und der Klimaanpassungsstelle führt der Kreis Soest mit dem Hitze-Warner ein neues Informationsmittel zur Hitzeprävention ein. Der innovative Aufkleber soll Bürgerinnen und Bürger frühzeitig auf kritische Raumtemperaturen aufmerksam machen.

Der Hitze-Warner haftet auf glatten Oberflächen und ist mit einer speziellen Thermochromfarbe bedruckt. Diese Farbe reagiert auf Temperatur: Ab etwa 28 Grad Celsius wird die schwarze Beschichtung durchsichtig und eine rote Hitzewarnung erscheint. Über einen integrierten QR-Code gelangen Nutzerinnen und Nutzer direkt auf eine Infoseite des Kreises Soest mit Verhaltenstipps und weiteren Informationen zum Hitzeschutz.

Die runden Aufkleber sollten gut sichtbar zum Beispiel auf Schränken oder Tischen überall dort angebracht werden, wo es erfahrungsgemäß besonders warm wird. Dazu zählen etwa Wohnräume mit Süd- oder Westfenstern sowie Bereiche mit vielen elektronischen Geräten. Auch Hauptaufenthaltsräume sind gut geeignet. Wichtig: Der Aufkleber darf nicht direkt der Sonne oder Heizkörpern ausgesetzt werden, da dies die Anzeige verfälschen kann.

„Hitze stellt eine ernstzunehmende gesundheitliche Gefahr dar – insbesondere für ältere Menschen, chronisch Kranke und Kleinkinder“, erklärt Katrin Lenze, die im Kreisgesundheitsamt zuständig ist für umweltbezogenen Gesundheitsschutz und Prävention. So könne Hitze Kreislaufprobleme, Atemnot und die Verschlechterung bestehender Erkrankungen verursachen.

Zwar empfinden Menschen Hitze individuell unterschiedlich, doch ab einer Raumtemperatur von 28 Grad Celsius können viele bereits gesundheitliche Auswirkungen spüren. Empfohlen wird daher, dass die Lufttemperatur in Innenräumen idealerweise nicht über 26 Grad steigt. Auch für die Aufbewahrung von Medikamenten ist das wichtig, denn die meisten dürfen nur bis 25 Grad gelagert werden.

„Mit den Hitze-Warnern wollen wir ein einfaches, aber effektives Warnmittel in die Haushalte bringen“, sagt Katrin Lenze. „Die Aufkleber machen sichtbar, wann es Zeit ist, besonders auf sich zu achten, mehr zu trinken und andere Schutzmaßnahmen zu ergreifen.“

Auch Klimaanpassungsmanagerin Eva Lüning betont: „Die Hitze-Warner sind ein weiterer Schritt, um unsere Bürgerinnen und Bürger besser auf die immer höheren Temperaturen vorzubereiten. Sie sind niedrigschwellig, verständlich und direkt im Alltag nutzbar.“

Die Hitze-Warner werden über kommunale Einrichtungen sowie bei Veranstaltungen des Kreises kostenlos verteilt. Weitere Informationen und Tipps zum Umgang mit Hitze finden Interessierte auf der Seite www.kreis-soest.de/hitzeschutz.

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Pressekontakt: Pressestelle, Susanne Schulte-Nölle, Telefon 02921/302546

Quelle: Pressestelle Kreis Soest (www.presse-service.de)


Bildnachweis: (C) ©Susanne Schulte-Nölle/ Kreis Soest

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