7. März 2025 / Aus aller Welt

Wissenschaftler protestieren gegen Trumps Politik

Proteste gegen die Regierungspolitik sind in den USA bisher eher selten. Nun haben tausende Wissenschaftler in Washington und anderen Städten demonstriert.

Proteste gegen die Regierung: «Rettet die Wissenschaft - Weg mit Trump!»

Tausende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in den USA haben gegen die Regierungspolitik demonstriert. In Washington, New York und anderen Städten protestierten sie gegen Kürzungen in ihren Forschungsetats, Stellenstreichungen und Zweifel an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Proteste standen unter dem Motto «Stand up for Science». 

Bei der Kundgebung in Washington hielt eine Nasa-Mitarbeiterin ein Schild hoch mit der Aufschrift «Viel Glück dabei, auf den Mars zu kommen ohne Wissenschaft». Sie spielte damit auf die Doppelrolle des Tech-Milliardärs Elon Musk an, der im Auftrag von US-Präsident Donald Trump massenweise Leute in Behörden und Ministerien entlässt und zugleich mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX zum Mars strebt.

Andere Demonstranten betonten angesichts des jüngsten Masern-Ausbruchs und vieler Impfgegner in den USA die Bedeutung von Schutzimpfungen. Mehrere Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Kundgebung vor dem Lincoln-Memorial in Washington äußerten angesichts der Rauswürfe in Ministerien und Behörden durch das Spargremium Doge von Elon Musk Angst um ihren Arbeitsplatz. 

«Wer wird Euch heilen?» 

Ein Mann, der für eine Behörde arbeitet und sich um den Schutz von Fischbeständen kümmert, sagte der Deutschen-Presse-Agentur, in seinem Bereich seien bereits mehrere begabte junge Wissenschaftler gefeuert worden. Eine Professorin der angesehenen Johns Hopkins University äußerte sich angesichts der Lage besorgt um die Forschung. «Wer wird Euch heilen, wenn die Wissenschaftler nicht mehr da sind», stand auf einem Schild.

Mehrere Redner, darunter Demokratische Senatoren, betonten die Bedeutung von Wissenschaft. Senator Chris Van Hollen verurteilte die Kürzungen. Sie hätten nichts mit Effizienz zu tun, sondern würden vor allem Schaden anrichten.


Bildnachweis: © Thomas Müller/dpa
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