9. April 2025 / Aus aller Welt

Untersuchung: E-Autos halten Magnetfeld-Höchstwerte ein

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat mehrere Autos auf Magnetfelder hin untersucht. Die können schon von elektrischen Fensterhebern verursacht werden.

In E-Autos sorgt unter anderem der Antrieb für zusätzliche Magnetfelder. (Symbolbild)

Bei Fahrten mit E-Autos entstehen keine gesundheitsschädlichen Magnetfelder. Das geht aus einer Untersuchung des Bundesamtes für Strahlenschutz hervor, bei der alle untersuchten Elektro-Fahrzeuge die empfohlenen Grenzwerte einhielten. Die Messwerte lagen demnach jeweils durchgehend im unschädlichen Bereich. 

Im Detail stellte sich bei der Untersuchung unter anderem heraus, dass die Magnetfelder im Fußbereich am stärksten sind, während sie im Kopf- und Rumpfbereich meist niedrig waren. Das könnte auf eine im Boden eines Fahrzeuges lokalisierte Batterie zurückzuführen sein. Die Motorleistung gebe keinen Hinweis auf die Stärke der Magnetfelder. Einen Einfluss habe aber beispielsweise die Fahrweise: Wer sportlich fahre, erzeuge stärkere Magnetfelder.

Magnetfelder in allen Autos vorhanden

Magnetfelder treten laut dem Bundesamt in allen Kraftfahrzeugen auf und werden unter anderem durch Klimaanlagen oder elektrische Fensterheber erzeugt. «Die großen Unterschiede zwischen den Fahrzeugmodellen zeigen, dass Magnetfelder in Elektroautos nicht übermäßig stark und auch nicht stärker ausgeprägt sein müssen als in herkömmlichen Pkw», sagt die Präsidentin des Bundesamtes, Inge Paulini. 

Für die Studie untersuchten das Bundesamt und das Bundesumweltministerium unter anderem die Magnetfelder an den Sitzplätzen von vierzehn Autos der Baujahre 2019 bis 2021. Darunter waren elf rein elektrisch angetriebene Pkw, zwei Hybridfahrzeuge sowie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Gemessen wurde jeweils an den Sitzplätzen und in unterschiedlichen Betriebszuständen. Tests wurden demnach auf dem Prüfstand, auf einer Versuchsstrecke und im regulären Verkehr durchgeführt. 

Auch E-Roller und -Motorräder wurden untersucht - mit ähnlichen Ergebnissen. Fahrzeughersteller waren den Angaben nach nicht an der Untersuchung beteiligt.


Bildnachweis: © Carsten Rehder/dpa
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