10. Juni 2025 / Aus aller Welt

Deutsche Planespotterin am Flughafen von Skiathos verletzt

Am Flughafen der griechischen Insel wurde eine Frau aus Deutschland von den Turbinengasen erfasst und leicht verletzt. Der Bürgermeister kritisiert die sogenannten Planespotter.

Am Flughafen der griechischen Insel wurde eine Frau aus Deutschland von den Turbinengasen erfasst und leicht verletzt.

Auf der beliebten griechischen Touristeninsel Skiathos ist eine Deutsche Touristin verletzt worden, nachdem sie sich zu nahe an der Start-und-Lande-Bahn des örtlichen Flughafens aufgehalten hatte. Wie Bürgermeister Thodoris Tzoumas dem Sender ERTNews mitteilte, sei die Frau nicht in Lebensgefahr. 

Der Flughafen der Insel liegt unmittelbar neben einem Strand und einer Straße. Die landenden Flugzeuge fliegen deswegen regelrecht wenige Meter über dem Kopf der Beobachter. Auch beim Abflug entstehen starke Böen, aus den Triebwerken der Maschinen. Sie können einen Menschen einfach wegpusten, wenn er oder sie an der falschen Stelle steht.

Trotz mehrfacher Warnungen versammeln sich täglich zahlreiche Menschen in unmittelbarer Nähe der Landebahn, um Starts und Landungen aus nächster Nähe zu beobachten – eine Praxis, die vor allem bei Touristen beliebt ist. Der Bürgermeister verglich das Verhalten mit dem Überqueren einer Straße bei roter Ampel: «Weder die Ampel, noch der Weg oder das Auto sind schuld, wenn jemand überfahren wird», sagte er im griechischen Rundfunk ERTnews am Dienstag. Er betonte, dass in Zusammenarbeit mit der Flughafendirektion, der griechischen Zivilluftfahrtbehörde und der Polizei bereits alle verfügbaren Maßnahmen ausgeschöpft worden seien. 

 

Trotz der Risiken gingen die Menschen bewusst hin, sie fänden die Abflüge und Landungen auf Skiathos faszinierend, sagte der Bürgermeister. «Niemand muss durch dieses Gebiet gehen – sie tun es freiwillig», sagte er im griechischen Rundfunk. Die Gefahr am Anfang der Landebahn sei deutlich ausgeschildert. Verletzungen gibt es am Flughafen Skiathos immer wieder. Die schwersten Zwischenfälle gab es 2022 und 2018. Damals waren zwei Menschen schwer verletzt worden.


Bildnachweis: © Christoph Reichwein/dpa
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